Junge Union Mayen-Koblenz besichtigt Werk der Ardagh-Group in Weißenthurm.

Spätestens seit Einführung des Dosenpfandes ist die Getränkedose heiß diskutiert und oft verteufelt. Dies nahmen die Jungpolitiker der Jungen Union Mayen-Koblenz zum Anlass, deren Herstellung genauer unter die Lupe zu nehmen. Dankenswerterweise boten die Herren Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratschef der Linde-Group und …, … eine Führung durch das in Weißenthurm ansässige Unternehmen der Ardagh Group. So trafen sich die Mitglieder der JU MYK mit den beiden Referenten zunächst zu einem Vortrag über die technische und ökologische Entwicklung der Getränkedose. Dabei wurde sehr detailliert die Wiederverwertung des Materials und die CO2 Bilanz, gerade im Vergleich zu Plastik- und Glasflaschen sowohl im Mehrweg-, als auch im Einwegsystem, analysiert. Jahrzehntelange Optimierungen haben dazu geführt, dass 99,1 % der Getränkedosen recycelt werden, wobei das Metall, anders als dies bei Plastik ist, uneingeschränkt weiterverwendet werden kann. Auch das Transportgewicht der Getränkedose ist deutlich geringer als dies bei der gleichen Menge Flüssigkeit Glasflaschen aufweisen. Letztendlich wird die ökologische Bilanz von etlichen Faktoren beeinflusst und es lohnt, die Fakten im Detail zu betrachten. Festzustellen ist jedenfalls: Die Getränkedose bietet viele Vorteile! Anschließend nahm Herr … sich die Zeit, seine Gäste durch das Produktionswerk zu führen. Diese staunten nicht schlecht, als sie den Produktionsweg vom Metallband bis hin zur fertigen Getränkedose folgen durften. Präzision steht im Vordergrund. Magnetbänder transportieren die Dosen mit hohen Geschwindigkeiten, hunderte Farbmischungen werden aufgetragen und das Verpackungsmaterial wird möglichst klein gehalten, denn sie ist kein Selbstzweck. Im Mantel ist eine Dose dünner als ein menschliches Haar und trotzdem sehr stabil. Zuletzt staunten die Jungpolitiker nicht schlecht, als sie im Lager die fertigen Dosen auf großen Paletten bestaunen durften. „Es ist äußerst spannend die Produktionskette der Getränkedose vor Ort verfolgen zu können. Unser Kreis muss alles dafür tun, damit wir möglichst viele solcher Unternehmen bei uns halten und ansiedeln können. Gerade für junge Menschen besteht oft nicht die Möglichkeit, in unserer Heimat Arbeit zu finden. Dafür setzen wir uns ein! Wir danken den beiden Herren für einen sehr informativen Vormittag“ fasst Torsten Welling, Vorsitzender der Jungen Union Mayen-Koblenz, den Vormittag zusammen. Bei einem im Anschluss stattfindenden Mittagessen ließ man die Eindrücke und Erkenntnisse nochmals Revue passieren.

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